Samstag, 10. Dezember 2011

Ein Verstorbener erscheint...

Ich hatte einen Arbeitskollegen, der eine durchaus gutmütige Art hatte, aber sehr zum Jähzorn neigte und alles was mit Jesus und dem Glauben zusammenhing sehr aufbrausend ablehnte. Ich war immer nahe daran, wenn ich etwas in der Hinsicht äusserte, von ihm dafür geohrfeigt zu werden.

Es war wohl ziemlich genau sieben Jahre nach seinem Tod, als er plötzlich an meinem Bett stand (demzufolge also als Geistkörper, den die Menschen nach dem Tod besitzen).

Reden konnte er selbstverständlich nicht. Aber sein rotes Gesicht drückte eine tiefe Scham aus und, ich hatte das innere Empfinden, dass er eben deswegen erschien um mir "zu sagen": Es tut mir leid, wie ich dich damals behandelt habe. Du hast Recht, es gibt ein Leben nach dem Tod. Dann beugte er sich über mich, vollzog mit dem Zeigefinger einen Kreis über meinem linken Auge und war damit verschwunden. (Wahrscheinlich muss er in der geistigen Welt "gelernt" haben, die innere Wahrnehmung eines noch auf Erden lebenden Menschen (in dem Falle mich) "abzuschalten", vielleicht auch "anzuschalten". Denn von so einer Kreisbewegung über dem Auge, die etwas bewirkte, wusste ich bis dahin nichts. Ich weiß auch nicht, ob er das bei jedem beliebigen Menschen hätte machen können. Bei mir war es ja so, dass in der Zeit meine nächtliche Hellsicht begann (deshalb hätte er sie nicht "anschalten" müssen). Aber, dass er sie beenden konnte, erstaunte mich schon.)

Wie wir also aus dem Beispiel sehen, wird im Jenseits etwas ausgelöst, das man als Anfang einer Läuterung bezeichnen kann und die katholische Kirche Fegefeuer nennt. Mein Arbeitskollege litt da die Scham, über ein falsches Verhalten mir gegenüber. Das hätte in der gleichen Intensität genauso auf Erden stattfinden können, wenn ihm da sein Fehlverhalten als solches bewusst geworden wäre (aber da meinte er ja im Recht zu sein). Das Jenseits bewirkt also, schon allein durch die Tatsache seiner Existenz, denjenigen Menschen die dieses leugneten, das Bewusstsein, dass sie falsch lagen.

Psychologisch gesehen bewirkt ein Widerwille gegen begangene Handlungen, die sich als falsch herausstellten, ein Bedürfnis in Zukunft anders zu handeln, ein solches, wie bisher zu vermeiden. Und das um so intensiver, wie intensiv das bisher falsche war, d.h. je tiefer eine Schuld empfunden wird, um so intensiver das Bedürfnis nach Reinigung.
Nun bin ich ja nicht die einzige Person gewesen, gegen die er sündigte (ich trug es ihm nicht nach). Da waren auch andere und in erster Linie sündigte er ja gegen die höchste Realität (Gott). Er wird also ähnliches, wie mit mir, so auch in den anderen Punkten durchmachen und so neue Impulse bekommen in Zukunft alles besser zu machen.

Nun kann man aber im Jenseits nichts besser machen. Er hat also neue gute Impulse bekommen, die er nicht ausleben kann. Daneben sind aber auch noch die ganzen alten Kräfte unaufgelöst, die sein Erdenleben bestimmten. Auch diese haben ihren Drang nach Verwirklichung noch nicht verloren. Also drängt nach einer gewissen Zeit seine gesamte Seele und sein Geist wieder auf der Erde zu erscheinen.
Und da kommt er eben mit den neuen und den alten Impulsen.


Sonntag, 27. November 2011

Gotteserfahrungen

Der richtige Zeitpunkt

Die erste Erfahrung, die ich als Gottes Führung erlebte, war der Zeitpunkt meiner Einberufung als Bausoldat (in der ehem. DDR). Vier Jahre vorher hatte ich mich bekehrt und damit die ersten Schritte aus meiner Depression getan. Als der Befehl kam, empfand ich ihn so passend, dass ich mich direkt darauf freute. Eine frühere Einberufung wäre zu einer Katastrophe geworden. Sie hätte mich noch mehr in den Abgrund gezogen.


Das völlige Verlassen auf Gottes Handeln

Später, als die Armeezeit schon einige Jahre vorbei war, und ich Glied eines charismatischen Gebetskreises einer Freikirche war (der aber nicht nur vom Pastor mit Argwohn betrachtet wurde, sondern gegen den er in fast jeder Predigt polemisierte) meinten wir, dass wir von unseren Erfahrungen und Erkenntnissen etwas in die Gemeinde hineinbringen müssten.
Die Nacht vor Ostersonntag, an dem das Abendmahl stattfinden sollte (in dieser Freikirche gibt es nur zweimal im Jahr Abendmahl) war ich sehr unruhig darüber, ob ich etwas sagen sollte. Ich wollte aber auch nicht aus mir selbst reden. Also nicht meine bewusste oder unbewusste Meinung der Gemeinde mitteilen, sondern Gott sollte wirklich reden. Deshalb wollte ich mir auch nicht ein gedankliches Konzept zurechtlegen.
Um die Sache kurz zu machen, ich fand Ruhe in dem Gedanken, dass ich nur etwas tue, wenn ich dabei vollkommen ruhig und gelassen bin.
Als ich in der Kirchenbank saß, meinte ich eine ganz andere Atmosphäre zu spüren als sonst. In der Tat, war ich ruhig, wie noch nie. Ich machte mir um nichts Gedanken.
Während der Liturgie, an der Stelle des Sündenbekenntnisses, ging ich vor an den Altar. Der Pastor sagte, offensichtlich hat hier jemand etwas zu sagen. Da aber jetzt die Liturgie sei, könne ich es danach tun. Also ging ich voller Frieden wieder an meinen Platz zurück und dann nach vorn. Ich wusste natürlich nicht was ich sagen sollte. Einige schauten mich entsetzt und ängstlich an.
Jedenfalls sagte ich dann etwas mit einer Vollmacht und Würde, die ich mir nie zugetraut hätte.
Der Gottesdienst ging in guter Atmosphäre vorüber und als ich dann zu Hause war, sah ich plötzlich ein ca. 10 cm großes, wunderbares Licht (ich vermute, dass es ähnlich dem ist, was die Menschen im Nahtod gesehen haben). Die ganze Zeit lebte ich in der Empfindung, dass Gott mit mir sei.


Prophetische Vision

Auch kündigte mir Gott in einer Vision (schon das Erlebnis einer wirklichen Vision ist etwas was die Farben und die Empfindungen dabei betrifft, etwas Wunderschönes) einem für mich wichtigen Menschen an, mit dem ich - ab dem 7. Jahr vom Zeitpunkt der Vision gerechnet - engere Gemeinschaft haben werde. Was auch eintraf.

Donnerstag, 24. November 2011

Rückblende Teil 1


Wenn man ein gewisses Alter erreicht hat, schaut man gern einmal auf sein Leben zurück. Wie ist das Leben verlaufen? Habe ich meine Ziele erreicht? Oder auch: Wie begann alles?
Der hochgeladene Text ist das Original meines ersten Vortrags in einem freikirchlichen Jugendkreis. Ich war damals vierundzwanzig Jahre jung und seit etwa drei Jahren Christ. Den Gottesdienst besuchte ich dagegen bereits seit Kindertagen. Aber das alles bedeutete mir bis dahin nichts. Nun als Christ litt ich unter den gehaltlosen Jugendstunden. Deshalb fragte ich den Pastor, ob ich nicht einmal eine halten könnte. Dann trug ich also das vor:


So hatte ich meine Sympathien bei ihm verscherzt, aber dafür Herzen gewonnen. Um das zu verstehen muss man wissen, dass unser Pastor ein modernes Theologiestudium absolviert hatte und ähnlich wie Bultmann dachte.
Wenn ich mir heute den Text anschaue, so spüre ich noch das Feuer der Begeisterung. Argumentieren würde ich allerdings nicht mehr wie damals. Zu sehr schlägt da der naive, wortwörtliche Bibelglaube durch.
Wenig später hielt ich meinen weiterführenden Vortrag mit dem Titel Der Sinn des Lebens.
Hier nachzulesen:


Noch heute staune ich über die Tiefe der Einsichten, die da zum Ausdruck kamen. Ich habe den Eindruck, viele Christen haben nach langen Jahren das noch nicht begriffen, was mir nach so kurzer Glaubenszeit zugänglich war.

Dienstag, 9. August 2011

Übersinnliche Erlebnisse

Die folgenden zwei Erlebnisse hatte ich während meiner Zeit als Bausoldat der NVA (Nationalen Volksarmee der DDR)


Der lachende "Dämon"

Eines nachts wachte ich durch ein Lachen auf. Als ich die Augen öffnete, sah ich zu meinen Füßen ein braunes Etwas, das sich im Rhythmus des Lachens bewegte. Es war mir sofort bewusst, dass dies ein "dämonisches" Lachen war, nämlich darüber, dass ich sexuellen Vorstellungen Raum gegeben hatte. Anlass war eine sehr sinnlich wirkende Angestellte, der ich begegnete.
Wie ich meinen damaligen Aufzeichnungen entnehme, wusste ich bereits damals, dass sinnliche Liebe hinderlich für meine Aufgaben sei.
Als ich wenige Jahre später einige Zeit im Julius - Schniewind - Haus (Salzelmen) verbrachte, teilte mir ein Gast seine Beobachtung mit: Er sah eine braun - rote Kugel in meinen Bauch eindringen und meinte, die gehöre doch da nicht hin.
In der Tat war ich in Gedanken an eine bestimmte Person meines Bekanntenkreises auf der gesamten mehrstündigen Rückreise stark sexuell erregt.
Übrigens sah der genannte Gast auch bei anderen die Aura. Leider aber konnte er sie nicht (also die Farben und Formen) interpretieren. Für ihn, wie für mich, war es Neuland. Etwas, wovon wir nichts verstanden. Ich hatte zumindest darüber etwas in einem alten Buch gelesen.


Kampf zweier Astralleiber

In der Nacht auf auf den 06.02.76 wurde ich durch das Schreien W.Rs. geweckt: "Lass mich los! Was soll denn das?!" Ich sah hinüber zu seinem Bett. Er wälzte sich in ihm herum und fuchtelte mit den Armen. Offenbar hatte er einen schlechten Traum. Aber ich sah auch etwas wie einen Schatten an seinem Bett stehend, von dem ich sofort empfand, es sei J.W., der über mir schlief.
Ich dachte, weshalb ärgert er R. mitten in der Nacht? Nun ja, fiel mir ein, J.W. war betrunken gewesen. Gleichzeitig wunderte ich mich, wie ich es nicht bemerkt haben konnte, dass J.W. das Bett über mir verließ. Während ich mich noch wunderte, schien die schwarze Gestalt in die Hocke zu gehen. Plötzlich lüftete sich der untere Zipfel der Gardine und Mondlicht trat herein.
In diesem Mondlicht sah ich, dass es tatsächlich J.W. war. Ich sah sein Gesicht. Die Brille aufgesetzt (Er schlief natürlich ohne Brille) ! Ich sah einen Teil seiner Schulter, den gestreiften Schlafanzug und dass es seine Hand war, die die Gardine beiseite nahm. Langsam löste sich die Erscheinung auf. So als verschwände sie im Mondlicht.

Das war für mich doch recht erschütternd, eindrücklich und unglaublich. Ich überzeugte mich, dass J.W. die ganze Zeit über mir im Bett gelegen hatte. Noch lange lag ich wach, um das Gesehene zu verarbeiten. J.W. schlief unruhig (wie W.R. !).
Am Morgen fragte ich W.R. weshalb er in der Nacht so geschrien habe. Ich merkte, dass ihm diese Frage peinlich war. Er lächelte nur und sagte nichts.

Wie gesagt, ich war vollkommen munter während dieses Erlebens. Täuschungen sind ausgeschlossen.

Montag, 7. März 2011

Fernwahrnehmung

Dieser Beitrag erschien als Online - Kommentar am 03.02.2011 bei den "Stuttgarter Nachrichten"


Zunächst bin ich Ihnen dankbar dafür, dass Sie unbewusst einen Beitrag zu meinen Forschungen geliefert haben. Gestern, 18.50 Uhr, nahm ich neben mir einen blauen Lichtblitz wahr. Dieses Phänomen kenne ich schon lange. Hatte auch bestimmte Vermutungen darüber. Gestern dachte ich bei diesem sofort "Antwort bei St. N." - wie Sie sehen, wurde Ihr Beitrag 18.48 freigeschaltet!
Nun gibt es ja eine erdrückende Fülle übersinnlicher Phänomene. Diese treten meist spontan auf, und sind von den Interessenlagen der Beteiligten Menschen abhängig. Lebendiges kann aber nicht mit mechanischen Methoden erforscht werden. Wir sind schließlich keine Maschine, die auf Knopfdruck immer wieder die gleichen Abläufe vollführen. Auch ein Buch ist nicht dadurch ein gutes, gewichtiges, weil es viele Kilo wiegt. Es bedarf also stets der angemessenen Methode. Die Naturwissenschaft ist für die Technik gut. Zu etwas anderem taugt sie nicht. Wichtig ist doch, dass uns als Menschen klar wird, dass mit dem Tod nicht alles aus ist. Und das können wir heute mit 100%iger Sicherhat sagen. Deshalb ist es nicht nur interessant das zu wissen, sondern auch klarer die Abläufe von Reinkarnation und Karma zu kennen. Eine Sache von immens ethischem und moralischem Wert! Denn niemand wird die Erde zerstören wollen, wenn er genau weiß, dass er dann auf der von ihm geschädigten Erde die Früchte seiner eigenen Taten ernten wird.

Freitag, 11. Februar 2011

Eine Synchronizität

In Bezug auf eine zukünftige Frau hatte ich eine Vision erhalten. Das machte ich in unserem Gebetskreis bekannt, ohne auf den Inhalt einzugehen. Ca. zwei Jahre später, hatte eine recht junge Dame offensichtlich ebenfalls eine solche in Bezug auf ihren zukünftigen Partner. (Das erfuhr ich allerdings erst im Nachhinein als meine Vision in Erfüllung gehen sollte).Jedenfalls begann sich diese Dame seitdem recht merkwürdig mir gegenüber zu benehmen, so dass mir ahnte, sie meine, wir seien füreinander bestimmt, was ihr aber nicht ganz behagte. Diese Ahnungen verdichteten sich immer mehr, so dass ich, als der in der Vision genannte Zeitpunkt heranrückte, sie um eine Aussprache bat. Ich wollte ihr sagen, dass Gott niemand zwingt. Sie sei also frei, sich selbst einen Partner zu suchen.
In der Nacht vorher hatte ich einen Traum. Ich sah eine schwarze “Schlange” senkrecht stehend, die an ihrem Ende schöne Punkte von “übernatürlicher Farbe” hatte. Aus ihr entsprang ein Vogel, ähnlich einem Sittich oder Papagei, den ich in der Hand hielt. Ums kurz zu machen, der Vogel wurde nass, sodass ich ihn freiließ, weil er sonst wahrscheinlich sterben würde. Dabei sagte mir der Vogel noch, er würde mir “meine Frau” zeigen. So weit der Traum.

Als ich das Gespräch mit ihr gerade beendet hatte, kam ein weiteres Mitglied unseres Kreises, um uns zu einer Unternehmung abzuholen. Unterwegs fragte er, ob wir auch den Vogel vor der (meiner) Haustür gesehen hätten? - Es wäre ein grüner, exotischer Vogel gewesen - wie ein Wellensittich - nur größer und mit einem roten Kamm. Er wäre vor der Haustür gesessen und sei dann unter den Schauer des Hofes geflogen. Als ich meiner Mutter das am Abend erzählte, antwortete sie, dass sie zu besagter Zeit auch einen Vogel hätte rufen hören, so wie sie noch nie einen hätte rufen gehört.

Ist doch interessant oder? - Deshalb amüsieren mich immer wieder Materialisten, wenn sie mit ihren platten “Erklärungen” kommen.
Ich bin mir nicht sicher, ob der Vogel, der von anderen gesehen und gehört wurde, ein echter, also materieller Vogel war, oder “nur” bei den Betreffenden ein visueller bzw. akustischer Eindruck von einer geistig-seelischen Realität, die mit mir und der jungen Dame zu tun hatte, entstand. Jedenfalls ist doch auch der Zusammenhang mit dem Vogel im Traum verblüffend.
Um es mit Goethe zu sagen: “Wir leben alle in Geheimnissen.”

 -.-

 16.04.2016

 Kein eigenes Erlebnis, aber doch eines, wo auch ein Vogel eine besondere Rolle spielt: "Murray Stein, Jungscher Analytiker in Chicago, berichtete in einem Vortrag, den er „Die Realität der Seele“ nannte, ein eigenes Erlebnis, das dieses Eins-Sein von Geist und Materie recht gut illustriert.

 Er war zu einem Vortrag, den er in Arizona halten sollte, zu früh angereist und ging noch ein wenig im Park des Veranstaltungsortes spazieren. Um 10.45 Uhr wollte er zurück sein, weil um 11 Uhr sein Vortrag begann. Während des Spazierganges dachte er über ein neues Kapitel des Buches nach, an dem er gerade schrieb, und vertiefte sich dabei so sehr in seine Gedanken, dass er Ort und Zeit vergaß.

 Auf einmal wurde er von einem lauten, durchdringenden Pfiff, der unmittelbar neben seinem Ohr schien, aus seinen Gedanken herausgeschreckt. Er sah auf und bemerkte einen kleinen Vogel, der vor ihm auf einem Baum saß. „Wie kann ein so kleiner Vogel nur so laut pfeifen?“ dachte er, da ertönte von seinem kleinen Gegenüber wiederum ein durchdringender Pfiff. Nun begriff Murray Stein – er ist ja schließlich „Jungianer“ –, dass der Vogel ihm wohl etwas sagen wollte. Und da wurde ihm auch schon be-wusst, dass er die Zeit total vergessen hatte. Erschrocken blickte er auf die Uhr: es war beinahe 10.45 Uhr. Der Vogel flog nun vor ihm her, Murray folgte ihm und war rasch, genau um 10.45 Uhr an der Türe des Vortragssaales."

(aus: Ang Lee Seifert/Theodor Seifert "So ein Zufall!")

Meine UFO - Erlebnisse

Von “Ausserirdischen” hatte ich bisher ( DDR- Bürger, ohne TV ) nichts gehört. Ich war integriert in einem charismatischen Gebetskreis und eine hellsichtige Wahrnehmung war seit einiger Zeit vorhanden. Eines nachts wachte ich von einem hohen summenden Ton auf, und da sah ich, wie durch das Oberfenster drei menschliche Gestalten ins Zimmer kamen. Ich verwunderte mich noch, dass der eine - als “geistiges Wesen” m. E. nach - einen “Kasten” am Körper trug, also ein “Gerät”. Dann verschwanden die Wesen wieder. Ich hatte das Empfinden, dass es “Ausserirdische” waren und der Zweck ihres Besuches war den Stand der (spirituellen) Entwicklung festzustellen. Ich hatte auch das Empfinden, dass es etwas mit der “Entrückung” zu tun habe. (Die Wesen waren übrigens, wie alles, was ich in diesem hellsehendem Zustand sah, zweidimensional. Es waren eigentlich nur schwarze Schatten).
Es verging über ein Jahrzehnt als ich ein eindrücklicheres Erlebnis am helllichten Tage hatte.
Das kam so: Mich besuchte eine Frau, die fest von der Existenz “Ausserirdischer” überzeugt war. Mir erschien sie reichlich abgehoben und ich schätzte sie als “Spinnerin” ein. Wir bauten zusammen in der Nachbarstadt einen Tisch auf, auf dem sie Literatur über UFOs anbot. Es waren um uns noch weitere Stände. Plötzlich sagte sie, sie (die “Ausserirdischen” ) seien jetzt über uns. Es war aber nichts zu sehen (für niemand). Eine Frau vom Nachbarstand meinte etwas zu fühlen. Plötzlich wurde es auf einer Bank laut, auf der zwei Arbeitslose saßen, die bisher Musik aus einem Kasettenrekorder gehört hatten. Aufgeregt kamen sie zu uns und sagten, dass nichts mehr - auf der eben gekauften und bespielten Kasette - drauf sei. Beide Seiten seien gelöscht! Sie konnten das gar nicht verstehen und führten es uns vor:
Seite A) Rauschen, dann eine metallene Stimme, die sprach “Komm…” alles übrige leer.
B- Seite: Rauschen, eine metallene Stimme “Komm…”, wieder alles leer.

Das war für alle Umstehenden beeindruckend, da es wirklich nicht natürlich erklärbar war, außer man akzeptierte: Es waren die “Ausserirdischen”.

Ich habe die “Ausserirdischen” in Anführungszeichen gesetzt, weil ich der persönlichen Auffassung bin, dass wir hier auch nur wieder materialistisch interpretieren. Ich sehe in ihnen kaum Weltraumfahrer, sondern eher ganz normale Engel, die natürlich, wenn sie Materielles beobachten oder sich bemerkbar machen wollen in irgendeiner Weise materialisieren müssen.

Ich mache mir über diese ganze Thematik keine Gedanken, bin aber überzeugt, dass vieles in dieser Hinsicht auf echter Wahrnehmung (aber viell. falscher Interpretation) beruht.

Mein Erlebnis mit Bienen

Dieses Erlebnis ist schon einige Zeit her.
Ich war mit einem Fahrrad im Wald unterwegs. Dabei bog ich in einen Seitenweg ein und sah kurz vor mir mitten über dem schmalen Weg einen Bienenschwarm, der sich um seine Königin sammelte. Die Geschwindigkeit erlaubte mir nicht mehr zu stoppen. Ich musste durch ihn hindurch. Ich schloss die Augen und trat in die Pedale. Ich befürchtete ganz schön zerstochen zu werden, hatte aber keinerlei Angst. Das Erstaunliche war nun, dass ich mit keiner einzigen Biene in Berührung gekommen war; mich deshalb auch keine stechen konnte und ich auch nicht von einer einzigen verfolgt wurde.
Als ich mir schließlich traute die Augen aufzumachen und umzudrehen, sah es aus, als wäre nichts geschehen.
Nun habe ich eine Frage an solche, die sich mit Bienen auskennen. Ist dieses Erlebnis ungewöhnlich oder unter bestimmten Bedingungen “normal”. Eine Antwort interessiert mich sehr.
Danke.

Sonntag, 6. Februar 2011

Auszüge aus Nahtoderlebnissen

Ich sah, dass ich vor meiner Geburt wußte, vor was ich stehen würde, und das ich mit Gott zusammen das Drehbuch für den Verlauf meines Lebens geschrieben hatte. Ich wußte, dass Verwirrung und Kummer meine Begleiter sein würden. Ich wählte meine Eltern und sogar verschiedene Freunde, bevor ich auf die Erde kam.
Die Möglichkeit, in einfacheres Leben zu haben, stand mir immer offen, aber ich bot mich freiwillig an, ich opferte mich, denn ich liebte die Menschen, die meine Familie werden sollten, und wollte mit ihnen zusammen sein."

(Angi Fenimore "Jenseits der Finsternis - Eine Nah-Todeserfahrung die in die Schattenwelt führte", Knaur 1996)


Ein männlicher Geist versuchte, einen sterblichen Mann und eine sterbliche Frau auf Erden zusammenzubringen - die beiden sollten seine zukünftigen Eltern sein. Er spielte Amor, und man machte es ihm nicht leicht. Der Mann und die Frau schienen in entgegengesetzte Richtungen zu streben und zeigten sich unwissentlich höchst unkooperativ. Das männliche Geistwesen unterwies sie, sprach mit ihnen, versuchte, sie dazu zu überreden, sich einander zu nähern. Andere spirituelle Wesen sorgten sich, als sie sahen, wie schwierig es für ihn war, und sie nahmen sich der Sache an. So versuchten mehrere, die beiden jungen Leute >zu verkuppeln<. Man erklärte mir, daß wir uns in der geistigen Welt mit bestimmten spirituellen Brüdern und Schwestern, denen wir besonders nahestanden, verbinden würden. Wir schlössen eine Art Pakt mit diesen Wesen, als Familie oder Freunde zur Erde zu kommen. Diese spirituellen Bande waren das Ergebnis der Liebe, die wir nach einer Ewigkeit des Zusammenlebens füreinander empfanden."

"Wir wußten um die Einflüsse, die wir später während unseres Lebens aufeinander ausüben, und die physischen und verhaltensmäßigen Eigenschaften, die wir von unserer Familie erhalten würden. Wir kannten den genetischen Code der sterblichen Körper und die; physischen Besonderheiten, die wir haben würden. Wir wollten und brauchten sie."
(Betty J. Eadie "Licht am Ende des Lebens", Knaur, 1994)



http://www.nderf.org/German/linda_s_possible_nte.htm
Meine Reise um Gott zu erkennen, begann in der Kindheit, in der rauen Umgebung von Texas, welche gefüllt war von Klapperschlangen, Tornados und Höllenfeuer-Verdammung. Meine frühe Vorstellung von Gott, wurde geprägt von einer durchdringenden, extremen religiösen Gemeinde von Südlichen Baptisten mit Bibel-Fundamentalismus den meine Eltern praktizierten. Der zornige, rachsüchtige Gott, so wie er in meinem Glauben gelehrt wurde, hinterließ in mir eine tiefe Furcht vor Gott, dem Tod und dem Leben nach dem Tode.

Doch während des Nahtods empfand Linda tiefe Liebe:
Mit den Augen meines Seelenkörpers schaute ich, um zu sehen, was mich in solch eine Liebe hielt und ich erblickte ein strahlendes Geistwesen, so herrlich und erfüllt von Liebe, dass ich wusste, ich würde nie mehr das Gefühl von Verlust fühlen. Ich kann keinesfalls erklären wie, aber ich wusste dieser Geist war Jesus Christus. Es war kein Glauben, Empfindung oder Verständnis, aber mein Wiedererkennen von Jesus Christus kam aus meiner neuen Sicht des Geistes.

Ich sah nicht den Geist, so wie ich Jesus Christus auf gemalten Bildern sah, aber das angeborene Wissen von meinem Herz erinnerte sich und erkannte Jesus. Dieser strahlende Geist war Jesus Christus, die Erscheinung und Ausdruck von vollkommener Liebe. Wegen meiner christlichen Erziehung wusste ich keinen anderen Namen um zu benennen was ich empfand, als ich zu ihm sah.

Anmerkung: Offensichtlich ist dieses Erkennen ein W i e d e r - erkennen!


http://www.nderf.org/German/beverly_b_nte.htm
Eine Jüdin:
Wie beurteilten sie die Wirklichkeit ihrer Erfahrung kurz (Tage bis Wochen) nachdem sie diese erlebten?: Die Erfahrung war ganz bestimmt echt. Sie veränderte alles. Ich glaubte an das Wesen der Realität, Gott und den Menschen. Ich begriff, dass die Leute, die mich erzogen haben, im Grunde Unrecht hatten in ihren Einstellungen zum Leben, weil mir niemand jemals von einem Lichtwesen und der großen Liebe im Jenseits berichtet hatte. Das war nicht der zornige alttestamentarische Gott oder der abgehobene Vater, der nur diejenigen liebt, die Jesus Christus als ihren persönlichen Erlöser akzeptieren. Die Liebe war bedingungslos, wahrhaft und vollkommen. Meine Sicht der irdischen Welt zeigte mir dann, dass da ein Zusammenhang mit einem ursprünglich Göttlichen Plan war, wenn auch die Ausführung davon auf der Erde nur sehr mangelhaft war.


http://www.nderf.org/German/attila_p_possible_nte.htm
Nahtod im 4. Lebensjahr:,
Als nächstes befand ich mich in einer Art Verhandlungs oder Gerichtsaal. Vor mir saß ein unglaublich würdiger übermächtiger aber sehr gütiger Richter. Absolut unbestechlich. Amt und Person war eins und nicht Würde der Person qua Amt. Ich saß auf einer Bank und neben mir ein Freud oder Verteidiger. Intensive Liebe ging von ihm aus. War es Jesus?

Der Richter fragte mich: Was machst Du hier? Ich bekam ein irgendwie Furcht und wollte erwachen ging aber nicht. Ich überlegte und wurde mir gewahr dass ich sterben wollte. Im selben Augenblick in dem ich mir dessen bewußt wurde, wußte es auch der Richter. Ich fühlte sein Mitleid wie ein Pflaster auf meiner Seele. Ich merkte so böse ist der gar nicht. Ich lernte Macht von Bösartigkeit zu trennen. Der Richter dachte eine Weile nach und sagte: Aber Du hast doch eine Aufgabe. In diesem Augenblick sah ich alle Menschen (meiner Zeit?) mit samt ihren jeweiligen Lebenswegen als eine Art zeitliches Mosaik mit meinem eigen Lebensweg mitten drin, vor meinem geistigen Auge. Die Harmonie aller Lebenswege zusammen war unglaublich. Ich sah ein, dass mein eigenes Leben als Mosaikteil fehlen würde und so die Harmonie stören würde. Ich sah ein, dass ich mein Lebenslauf vollenden mußte. Das Hemd war mir jedoch näher als die Jacke. Ich wollte nicht zurück in die Hölle der Realität der Erde. Doch der Richter stellte fast sachlich fest: Du mußt zurück! Diese Feststellung fiel zusammen (zeitlich) mit meinem Verschwinden aus diesem Gerichtssaal. Ich war wieder vor der Stadt, kurze Zeit in der Dunkelheit und raste mit atemberaubenden Tempo zurück ins Universum direkt zurück auf die Erde in meinen Körper. Ich merkte daß etwas unangenehm an meine Schulter rüttelte. Es war meine Mutter die zufällig? noch einmal nach uns geschaut hatte und bemerkte, dass ich nicht mehr atmetete. Sie schrie mich an: "atme Junge", "Du mußt atmen" Ihre Stimme war voller Panik! Das machte mir angst und holte mich aus meinem tiefen Frieden. Ich versuchte zu atmen, bekahm aber nur ein Röcheln hin. Das Atmen fiel mir sehr schwer.



http://www.nderf.org/German/cathleen_c_nte.htm
Ich befand mich in einer Gruppe von Menschen, die ich gefühlsmässig irgendwie kannte. Es schien, dass ich sie vor sehr langer Zeit gekannt hätte. Ich wusste, dass die mich erkannten wer ich war. Sie schienen mich sehr zu lieben und freuten sich ausserordentlich, mich zu sehen.

Er fragte mich: „Bist du dir bewusst, dass du jetzt (körperlich) gestorben bist?“

Ich sagte: „Eigentlich ja. Ich nehme an zu wissen, dass ich gestorben bin. Bitte sag mir, wenn wir, deine Kinder, in den materiellen Körper kommen, leben wir dann gerade einmal, oder leben wir immer und immer wieder?“

„Schau, es ist so zu verstehen...“ Er nahm mich mit zum Eingang einer Halle. Wir standen da und schauten entlang dieser langen Halle, und da waren Millionen und Millionen von Ausgängen aus dieser Halle. Er gab mir zu verstehen:

„Da ist jede Menge Auswahl zur Verfügung für dich. Deine Wahl ist die wahre Antwort auf deine Frage. Die Auswahl liegt an dir. Du kannst wählen, hier zu bleiben wo du bist, du kannst wählen, diese Halle hinunter zu gehen um ein Tor auszulesen. Suchst du dir ein Tor aus, bedeutet das, dass du den Himmel verlässt und wieder auf der Erde geboren wirst aus dem Mutterleib irgendeiner Frau irgendwo auf Erden.“

Dann fragte ich Ihn: „Aber wie weiss ich, welches Tor ich nehmen sollte?“

Seine Antwort war lediglich: „Das Tor, welches du wählst ist in deinem Willen, deine Wahl.“

Er konnte mir keinen Beweis geben, was dieses Leben beinhalten würde. „Es (das Leben) ist ein Mysterium“.

Ich fragte Ihn:“ Müssen wir ein anderes Tor nehmen und immer und immer wieder neu leben?“ Dies wäre für mich persönlich die Hölle, weil meine Erfahrungen grösstenteils sehr traurig und sorgenvoll waren.

Er sagt zu mir: „Einige Leute wählen immer und immer wieder, zurück zu gehen. Ich selber möchte nicht, dass sie das tun. Ich wünsche mir, dass sie bei mir bleiben, aber ich verstehe auch deine Gefühle. Wenn ihr euch entschliesset, mich zu verlassen, entferne ich euch alle Erinnerung an vorhergehende Leben, weil ich nicht möchte, dass es euch in Schwierigkeiten bringt. Ich meine, zu Leben auf Erden ist eine gute Sache für alle von euch“.

Er wies noch einmal auf alle meine gewählten Leben hin und füllte mich noch einmal mit all Seiner Liebe an. Dann fragte Er mich:

„Und nun - warum willst du mich verlassen?“

Ich wusste nicht mehr ob und was ich Ihm antwortete.

Er fragte mich weiter: „Nun, wie fühlst du dich in gestorbenem Zustand?“

Ich sagte, dass es mir wirklich nicht so viel ausmache, aber mein einziges Bedauern sei, dass ich keine Gelegenheit hatte, meinen Eltern auf Wiedersehen zu sagen.

Als allernächstes danach war, dass ich erkannte, völlig erstaunt, verblüfft, denkbar einfach, dass ich aufs Mal in meinem alten Körper zurück war, nicht realisierend, dass ich meine Wahl getroffen hatte.

Ich wählte, meinen alles liebenden, alles akzeptierenden himmlischen Vater zu verlassen, aus dem Grund, dass ich meinen Eltern auf Wiedersehen sagen konnte...

MEIN GOTT – WAS GAB ICH DA AUF!

Anmerkung: In der Bibel heißt es, dass da wo unser Schatz ist auch unser Herz sei. Hier sieht man wie die Liebe zu den Eltern Cathleen wieder in den Körper zurückbringt. Nicht anders ist es, wie hier gesagt wurde, mit den Reinkarnationen. Um wirklich in der geistigen Welt bleiben zu können, dürfte man an nichts Irdischem mehr hängen. Um dieses Ziel zu erreichen, sagt deshalb die Bibel, dass wir dem fleischlichen Menschen absterben sollen.


http://www.nderf.org/German/robert_c_nte.htm
Dann bemerkte ich, daß ich ein Lichtball war. Ich hatte nicht mehr die Form eines menschlichen Wesens. Mein Bewußtein war sphärisch und in alle Richtungen gleichzeitig ausgerichtet, und ich hatte ein gottähnliches Wissen. Dann sah ich plötzlich mein ganzes Leben detailgetreu an mir vorüberziehen ... tatsächlich sah ich mehr als Worte und Taten, nämlich, wie sie auf die Menschen um mich herum wirkten. Es war als ob Energie aus mir herausstrahlte, wie die konzentrischen Wellen eines Kieselsteins, der ins stille Wasser geworfen wird – und die schließlich alles berühren, was um ihn herum ist. Ich sah, wie meine Taten andere – sogar indirekt – verletzten. Ich war am Boden zerstört. Ich fühlte solch einen Schmerz, daß mir noch heute die Kehle eng wird, wenn ich nur daran denke.

Dann zeigten mir die beiden Gestalten, wie ich in mich hineinsehen konnte. Das tat ich, und was ich sah, war wie eine endlose Reihe von Licht-Perlen. Ich näherte mich einer und berührte sie.

Ich sah eine ganze Lebenszeit hier auf der Erde ... ich war irgendwo, was mir vorkam wie Frankreich im 16. Jahrhundert. Ich trug eine Militäruniform und hatte ein Schwert. Ich war ein Säufer und Aufschneider und liebte Duelle. Ich starb in einem Graben mit dem Gesicht nach unten, nachdem ich von einem Schwert durchbohrt worden war ... Ich betrachtete eine andere Perle und war wieder ein Soldat in einer griechischen Phalanx; mein Herz wurde durchbohrt und ich starb im Kampf. Ich schaute noch einmal, und ich war ein Priester in Ägypten. Ich kannte die Geheimnisse des Tempels dieser Zeit. Ich sah noch eine andere an und ich war noch einmal ein Tempelpriester, aber diesesmal an einem Ort, den wir Atlantis nennen. Ich ging den heiligen Weg, der nur für Eingeweihte gedacht war und kannte die hochentwickelte Technologie dieser Zeit und die der Pyramiden. Ich schaute wieder, aber diesesmal war es anders. Ich war kein Mensch, ich war etwas, das ich nur als Pan-ähnliches Wesen beschreiben kann, teils Ziege, teils Mensch. Ich hütete Herden merkwürdiger Lebewesen auf einem wasserarmen kleinen Planeten, der kleiner als die Erde war. Große Felsen und kristalline Strukturen ragten aus dem Boden heraus. Ich wußte, meine Zeit war kurz, sie riefen mich zurück – so ging ich zurück und berührte eine der letzten Lichtkugeln. Ich war ein gestaltloses Wesen, das in der Dunkelheit – oder im leeren Raum – lebte.

Anmerkung: Hier haben wir offenbar Hinweise auf drei verschiedene Erdenleben des Klienten.


http://www.nderf.org/German/amy_c_nte_4720.htm
Amy sieht während ihres Nahtoderlebnisses Menschen, die ihrem Leben selbst ein Ende setzten:
Der (jenseitige) Lehrer fuhr fort, mehr Informationen zu liefern. Er erklärte, dass das eigene Leben abbrechen für diese Leute bedeutet, einen Rest Zeit zu haben, aber das zu lernen, was dringend zu Lernen ist, würde schwierig werden. Ich begann zu verstehen, dass, je mehr sie gelehrt und ihnen eingegeben wurde an guten und hilfreichen Informationen, selbst wenn sie „mit ganzem Herzen“ einverstanden waren womit sie gelehrt wurden, oder was sie noch zu lernen brauchten, dass das Lernen ohne Körper wie das Lernen einer Drogenabhängigkeit ist ohne die Gelegenheit, Drogen einnehmen zu können. Oder wie seinen eigenen Feind lieben zu lernen ohne Feinde zu haben.

Er verdeutlichte mir, telepatisch, „Sie SIND GESTORBEN. SIE SIND TOT.“ Ich fragte ihn rundweg, „wenn diese Menschen tot sind, was bin dann ich?!“

Ich weiss nicht, warum es so lange gedauert hatte, bis ich diese Tatsache begriff. Er klärte mich sanft auf: „Sie sind nicht tot. Sie sind dazwischen. Sie sind wie in einem Koma. Sie gehören nicht dazu.“

Mit diesen Worten begann ich: „ich muss demnach hier raus!“ Als ich mich auf die Ecke des Raumes zu bewegte, mindestens einige der betrunkenen, dummen Jungs stürzten auf mich zu mit Worten wie: “sie lebt noch, rühr sie an!“ Es war sehr gruselig. Sie grabschten tatsächlich an mir herum und versuchten, mich zurück zu ihnen zu zerren. Sie versuchten, mich sexuell zu belästigen. Es war Horror.

So glaube ich zu wissen, dass einige der Verstorbenen, wenn nicht sogar alle, immer noch irdische oder weltliche Begierden haben.

Zurückschauend auf diesen Teil meiner Erfahrung, war ich verblüfft wie irdisch, wie tierisch sogar Menschen sein können im Jenseits. Man könnte erwarten, dass beim Betreten des Todes-Tores, die plötzliche Erleuchtung eintreten müsste, dass vielleicht jedermann absolute Güte an sich ziehen und das Licht und einen Neuanfang wählen würde, möglicherweise engelhafter und gereinigter werden. Aber an diesem Ort kam jeder genau so rüber wie er vorher war.

Es interessierte mich auch, was es mit der Religion auf sich hatte während ich dort war. Und ich erhielt sofort die Ansicht, dass dies nicht von Bedeutung war. Dass einem die Religion, egal ob beigetreten oder nicht beigetreten auf Erden, immer im Herzen eingraviert steht. Es gilt WER die Person war, nicht welches Label sie trug, oder wen oder was sie angebetet hatte oder daran glaubte. Deine eigene Frequenz, der Ton, die mathematische Gleichung und Schwingungen sagt alles, und du kannst nicht daran herumbasteln. Du BIST wer du bist. Ich lernte, dass wir hier sind um zu lernen wie man liebt, die Göttliche Liebe. Und Meister zu werden über uns selber. Unsere niedere Natur abzulegen und über uns selbst hinauszuwachsen zu unserem höheren Selbst. Wir arbeiten alle wieder in Richtung Einheit.

Bei meinen NDE- Überlegungen kam ich zum Schluss, dass die meisten von uns viel, VIEL länger gelebt haben als wir je ergründen können. Dass unser Leben, das uns so sehr lang vorkommt, unendlich kurz ist im Vergleich zum Gesamtbild... das für diese Angelegenheit nicht eingerahmt werden kann. Es wurde mir gezeigt, dass jedes einzelne Individuum durch seinen freien Willen Lebenspfade wählt, welche MATHEMATISCH genau zu den Umständen führt, für die nächste Existenz oder das nächste Leben. Dass überhaupt NICHTS von alledem dem Zufall oder Chaos überlassen ist. Dass jeder einzelne Aspekt von unserem Leben geregelt ist durch NATÜRLICHE Gesetze, in die wir uns SELBST hineinbegeben! So im Sinne von: Erschaffen unserer eigenen Welt.

Anmerkung: Amy erfährt hier sehr Wichtiges - nämlich, dass wir uns nur auf der Erde zum Guten oder zum Schlechten entwickeln können. Wir brauchen den Widerstand, die Hindernisse...


http://www.nderf.org/German/jutta_p_nte.htm
Gab es einen oder mehrere Teile ihrer Erfahrung, die besonders bedeutsam oder wichtig für sie waren? Wichtig für mich war die sanfte Stimme, die mir bewusst gemacht hat, dass ich eine Seelen-Aufgabe erfüllen will, das ich freiwillig hier bin und es mir genau so ausgesucht habe.

Anmerkung: Auch hier wieder die Einsicht, dass wir freiwillig auf die Erde kommen und uns vor der Geburt die Lebensumstände aussuchen.


http://www.nderf.org/German/george_rodonaia's_nte.htm
(Atheist gewesen, Dunkelheit)
Dr. George Rodonaia ist promovierter Mediziner und promovierter Philosoph im Fach Neuropathologie, weiter hat er im Fach Psychologie der Religionen promoviert. Vor ganz kurzer Zeit hat er eine viel beachtete Botschaft an die Vereinten Nationen über die „aufstrebende globale Spiritualität“ gerichtet. Bevor er aus der Sowjetunion im Jahre 1989 in die Vereinigten Staaten emigrierte, arbeitete er als Psychiater an Forschungsprojekten an der Moskauer Universität.

Dr. Rodonaia hatte eines der tiefgehendsten “Nahtoderlebnisse”, die je berichtet wurden. Nachdem er im Jahre 1976 von einem Auto niedergestoßen worden war, wurde er für tot erklärt und war drei Tage lang in einem Leichenschauhaus. Er kehrte ins Leben zurück, als ein Arzt mit der Autopsie begann und einen Einschnitt in seinem Unterleib machte.
Ein wichtiges Merkmal an Dr. Rodonaias Nahtoderlebnis – und das ist bei vielen derartigen Erlebnissen der Fall - war, dass dieser davon total verändert wurde. Vor seinem Nahtoderlebnis arbeitete er als Neuropathologe. Er war auch eingefleischter Atheist. Doch nach seiner Erfahrung widmete er sich ausschließlich dem Studium der Psychologie der Religionen. Dann ließ er sich zum Priester in der griechisch-orthodoxen Kirche weihen. Heute ist er außerordentlicher Seelsorger der Ersten Vereinigten Methodistischen Kirche in Nederland, Texas.

Das Erste, woran ich mich bei meinem Nahtoderlebnis erinnere ist, dass ich mich in einem Reich von absoluter Dunkelheit befand. Ich spürte keine körperlichen Schmerzen; ich war mir irgendwie meiner Existenz als Georg bewusst, und rundherum war äußerste und vollkommene Dunkelheit – die äußerste Dunkelheit, die man sich vorstellen kann, dunkler als jede Dunkelheit und schwärzer als totale Schwärze. Diese Umgebung bedrückte mich. Ich war entsetzt! Ich war darauf überhaupt nicht vorbereitet. Ich war erschrocken, dass ich noch immer existierte, aber ich wußte nicht, wo ich war. Der einzige Gedanke, mit dem ich mein Gehirn zermarterte, war: „Wie kann ich existieren, wenn ich nicht bin.“ Dieser Gedanke beunruhigte mich sehr.
Langsam gewann ich die Kontrolle über mich selbst und begann nachzudenken, was passiert war. Mir kam aber kein tröstlicher und beruhigender Gedanke. Warum bin ich in dieser Dunkelheit? Was soll ich tun? Dann erinnerte ich mich an Descartes berühmten Ausspruch: “Ich denke, also bin ich.“ Und das befreite mich von einer schweren Last, denn ich erlangte die Gewissheit, dass ich noch immer am Leben war, wenn auch in einer ganz anderen Dimension. Dann dachte ich: “Wenn ich existiere, warum sollte ich das nicht positiv betrachten.“ Mir kam folgender Gedanke. Ich bin Georg und ich befinde mich in der Dunkelheit, aber ich weiß, dass ich existiere. Ich bin, was ich bin. Ich darf nicht negativ eingestellt sein.

Dann kam mir folgender Gedanke: “Wie kann ich definieren, was positiv in der Dunkelheit ist?“ Nun, das Licht ist positiv. Da befand ich mich plötzlich im Licht; hell, weiß, strahlend und stark; ein sehr helles Licht. Es war wie das Blitzlicht einer Kamera – ohne zu flackern – so hell. Es war eine beständige Helligkeit. Zuerst schmerzte mich das strahlende Licht. Ich konnte es nicht direkt anschauen. Aber nach und nach spürte ich , dass es Sicherheit und Wärme ausstrahlte – und alles schien bestens zu sein.
Das Nächste, das ich merkte, waren alle diese Moleküle, Atome, Protonen, Neutronen, die überall herumsausten. Einerseits war es total chaotisch, aber gleichzeitig bemerkte ich voller Freude, dass dieses Chaos auch seine eigenständige Symmetrie hatte. Diese Symmetrie war schön und einheitlich und ganz, und es durchflutete mich ein Gefühl von unvorstellbarer Freude. Ich sah, wie sich die universelle Form des Lebens und der Natur vor meinen Augen ausbreitete. Zu diesem Zeitpunkt verlor ich jedes Interesse an meinem Körper, weil mir klar wurde, dass ich ihn nicht mehr brauchte – ja es wurde mir bewusst, dass er nur eine Begrenzung darstellte.
In diesem Erlebnis verschmolz alles, so dass es schwierig für mich war, eine exakte Reihenfolge diesen Ereignissen zu geben. Die Zeit, wie ich sie gekannt hatte, blieb stehen: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verschmolzen irgendwie zu einer zeitlosen Einheit des Lebens.

Plötzlich erlebte ich den sogenannten “panoramischen Vorgang der Lebensschau”, denn ich sah mein Leben von Anfang bis zum Ende – alles auf einmal. Ich nahm an den echten Dramen meines Lebens teil, wie bei einem holographischen Bild, das sich vor mir darstellte. Ich hatte weder ein Gefühl für die Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft, es war nur ein Jetzt und die Realität meines Lebens. Es war nicht so, als ob es mit meiner Geburt begann und sich dann mit meiner Studienzeit an der Moskauer Universität fortsetzte. Es erschien alles auf einmal. Das war ich. Das war mein Leben. Ich hatte auch nicht ein Gefühl von Schuld oder Reue für Dinge, die ich getan hatte. Es war nichts Wertendes im Zusammenhang mit meinen Fehlern, Mängeln oder Vorzügen. Das Einzige, was ich fühlte war: „Das ist mein Leben so wie es war“ - und ich war damit zufrieden. Ich akzeptierte mein Leben so wie es war.
Während dieser Zeit umgab mich das Licht mit einem Gefühl des Friedens und der Freude. Es war sehr positiv. Ich war sehr glücklich im Licht zu sein. Ich verstand auch, was das Licht bedeutete. Ich erfuhr, dass alle körperlichen Regeln für das menschliche Leben nichts waren im Vergleich zu dieser universellen Realität. Ich sah auch, dass ein schwarzes Loch nur ein anderer Teil dieser Unendlichkeit ist, welches das Licht darstellt. Ich sah, dass die Realität überall war. Das betraf nicht nur das irdische Leben, sondern auch das unendliche Leben. Alles ist nicht nur miteinander verbunden, alles ist eins. Deshalb spürte ich eine Ganzheit mit dem Licht, ein Gefühl, dass alles mit mir und dem Universum seine Richtigkeit hat.
Da war ich also durchflutet von all diesen herrlichen Dingen und dieser großartigen Erfahrung, als plötzlich jemand begann in meinen Bauch zu schneiden. Können Sie sich das vorstellen? Ich war in das Leichenschauhaus überführt worden. Ich war für tot erklärt worden und drei Tage dort liegen gelassen. Es war eine Untersuchung in die Ursache meines Todes eingeleitet worden, deshalb wurde jemand ausgeschickt, um eine Autopsie vorzunehmen. Als man begann, in meinen Bauch zu schneiden, spürte ich wie jemand mich am Hals packte und mich hinunterdrückte. Es war so stark, dass ich die Augen öffnete und große Schmerzen verspürte. Mein Körper war kalt und ich begann zu zittern. Die Autopsie wurde sofort abgebrochen und man brachte mich ins Spital, wo ich die folgenden neun Monate unter einer Beatmungsmaschine verbrachte.
Langsam erlangte ich meine Gesundheit wieder. Trotzdem würde ich niemals mehr derselbe wie früher sein, weil ich für den Rest meines Lebens die Weisheit erwerben wollte. Dieses neue Interesse führte mich dazu, mich an der Universität von Georgien zu inskribieren und dort erwarb ich auch das zweite Doktorat in Philosophie in der Fachrichtung „Die Psychologie der Religionen“. Schließlich kamen wir 1989 nach Amerika und ich arbeite als außerordentlicher Seelsorger der Ersten Vereinigten Methodistischen Kirche in Nederland, Texas.
Jeder, der eine solche Gotteserfahrung gehabt hat, bei der er ein tiefes Gefühl der Verbundenheit mit der Realität erlebt hat, weiß, dass es nur eine wirklich wichtige Tätigkeit im Leben gibt und das ist die Liebe, die Liebe zur Natur, zu den Menschen, zu den Tieren, zur Schöpfung selbst, ganz einfach weil sie existiert. Gottes Schöpfung zu dienen mit einem warmen, liebenden, großzügigen und mitleidenden Gemüt, nur das hat Bedeutung in unserem Dasein.

Viele Leute wenden sich an Menschen, die Nahtoderlebnisse gehabt haben, weil sie spüren, dass wir die Antworten auf offene Fragen haben. Aber ich weiß, dass das nicht wahr ist, zumindest nicht vollständig wahr. Niemand von uns wird die großen Wahrheiten des Lebens ausloten, solange wir uns nicht mit der Ewigkeit im Tode vereinen. Aber in der Zwischenzeit liegt es in unserer Natur Antworten auf unsere tiefsten Fragen zum Nahtoderlebnis und zur Unsterblichkeit zu suchen.


http://www.nderf.org/German/diane_nte.htm
Uns stehen die Erinnerungen an unserer Vorleben hier nicht zur Verfügung. Wir kommen nicht zu irgendeinem Zeitpunkt wieder auf die Erde zurück, und das wird auch gar nicht von uns erwartet. Die ganze Welt ist eine große Bühne, und unsere Wahl, wo wir dort stehen und agieren, ist nicht zufällig.

Denn wir entscheiden, unter welchen Umständen wir wo und als was geboren werden. Und jedem ist tief im Inneren die Fähigkeit gegeben, mit allem fertig zu werden, was auch immer uns das Leben serviert. Der Geist ist der Materie übergeordnet, das ist eine Tatsache, und das ist der Grund, weshalb sich Wunder ereignen können.

Anmerkung: Auch hier wieder kommt zum Ausdruck, dass wir bereits auf der Erde lebten und wieder auf sie zurückkommen.


http://www.nderf.org/German/sarah_nte.htm
So erfuhr ich, dass ich unsterblich sei. Obwohl ich wohl viele verschiedene Todesarten ausprobieren würde, würde ich doch stets wissen, wer ich wäre.

Anmerkung: Auch hier in den Todesarten der Hinweis auf mehrere Erdenleben.


http://www.nderf.org/German/twenty_yrs_later_nte.htm
Meine religiösen Anschauungen haben sich total verändert. Ich bin in einem christlichen Heim aufgewachsen und habe es mir zur Aufgabe gemacht, Christus nachzufolgen, als ich 10 Jahre alt war. Meine Eltern waren Missionare in Ostafrika. Manchmal hatte ich mich fern von Gott gefühlt, oder ich hatte mich aufgelehnt gegen die Moral, in der ich erzogen wurde, aber ich betrachtete mich noch immer als Christin. Ich glaubte, dass die Bibel das Wort Gottes war und dass der Auftrag Jesus Christus nachzufolgen mich vor der ewigen Hölle retten würde. Manchmal hatte ich strittige Fragen bezweifelt, die die Religionen von einander trennen oder verschiedene theologische Vorstellungen oder Heilsauffassungen bezweifelt. Während meines Todes gewann ich eine Einsicht, die mich nicht nur sehr weit von meinen früheren Glaubensvorstellungen wegbrachte, sondern auch in vielen Dingen solche Glaubensvorstellungen als nichtig zu erachten. Seitdem ich solche neuen Erkenntnisse gewonnen habe, habe ich manchmal ignoriert, was ich an Glaubensvorstellungen gelernt habe und an die ich mich seit meiner Kindheit geklammert hatte und manchmal habe ich Glaubensvorstellungen aufgegeben, von denen ich weiß, dass sie menschlichen und nicht göttlichen Ursprungs sind. Es war nicht leicht für mich das zu verarbeiten, was ich gelernt habe.

Ein Ergebnis ist, dass ich viel offener für Glaubensvorstellungen bin, die von meiner eigenen abweichen, weil ich weiß wie beschränkt der menschliche Geist ist. Ich weiß, dass sich Gott uns zeigen wird, wie unsere Nöte und Glaubensvorstellungen es bedingen. Gott selbst, in der Gestalt von Jesus gab sich große Mühe, dass seine nächsten Jünger ihn verstanden. In der Nacht vor seinem Tod war seine Enttäuschung groß, als er begriff, dass sie ihn einfach nicht verstanden, dass seine Zeit zu Ende war. Jesus war beschränkt durch seine Menschlichkeit. Der Heilige Geist ist beschränkt durch unsere Menschlichkeit.
Obwohl die Bibel durch Gott inspiriert wurde, wurde sie von Menschenhand geschrieben und wird von Menschen gelesen. Sie ist begrenzt dadurch, dass sie in Worten spricht. Sie ist tiefgehend, aber begrenzt. Sie hilft uns das zu verstehen, was über unser Verstehen hinausgeht. Die Freude, der Frieden, das Glück, die Zufriedenheit und Liebe helfen uns zu verstehen, was unser Verstehen übersteigt. Die unverdiente, bedingungslose, Liebe Gottes, die wir gar nicht verdienen, liegt jenseits unserer Auffassungsgabe. Die Vorstellung der Rettung ist unser Versuch etwas auszudrücken was für uns bestimmt ist. Unser Verständnis von Rettung, soviel wir auch darüber debattieren, kommt Gottes Realität nicht einmal in Ansätzen nahe. Ich versuche nicht mehr die Wahrheit zu suchen, weil ich weiß, dass wir einmal alle verstehen werden, wie die Wahrheiten zusammen passen.

Die Kirche (Religion) ist das, was wir getan haben, um zu verstehen, was jenseits unseres Verstehens ist – Grenzen dem Grenzenlosen zu setzen – um zu kontrollieren, was nicht zu kontrollieren ist. Religion ist das Ergebnis unserer Unfähigkeit, Spiritualität zu begreifen. Und sie nährt uns, sie hilft uns Gott näher zu kommen, sie ist unser Rettungsanker, sie hilft uns in unserem Verständnis. Sie kann uns auch Schmerz, Trennung und Verwirrung bringen.

Ich bestreite keine religiösen Überzeugungen. Ich versuche nicht die Gültigkeit meiner Erfahrung zu beweisen. Ich versuche zu vermeiden, dass kirchliche Regeln und Satzungen
einen negativen Einfluss auf meine Überzeugungen haben. Ich versuche mit Gott in eine Beziehung zu treten, so gut ich kann.

Anmerkung: Hier wird deutlich, dass sich die spirituellen Wahrheiten - also das, was mit den Worten wirklich gemeint ist - schwer ausdrücken lassen und sich der Gehalt einer Lehre nur durch wirkliches spirituelles Wachstum erschließt.

http://www.nderf.org/German/suicide_nte.htm
Nahtoderlebnis eines Selbstmörders:
"Ist so der Tod?", formulierte ich in mir drinnen. "Nein!", kam von irgendwoher die Antwort. Ich war richtiggehend entsetzt, als ich ein überirdisch schönes Wesen wahrnahm, das enorme Liebe, Güte und Wärme ausstrahlte. Es war ein Wesen aus schönem, hellem weißem Licht. Silberfäden kamen aus seiner Mitte. Ich war schüchtern und konnte nichts sagen. Dann merkte ich, dass meine Gedanken von diesem unglaublichen Wesen aufgefangen wurden. "Nein!", kam als Wiederholung. "So ist der Tod nicht. Komm mal mit, ich werde es dir zeigen." In meiner Erinnerung bin ich dann mit ihm über eine Art Abgrund geschwebt. Darin sah ich keine Schönheit, kein Leben. Irgendwelche Leute gingen dort in einer furchtbar deprimierenden Art und Weise mit gesenkten Köpfen und gebeugten Schultern umher. Sie rempelten sich hin und wieder ziellos gegenseitig an, aber sie fielen nicht um und gingen immer weiter. Es war ein furchtbarer Gedanke, bald in diese Gemeinschaft verwirrter Seelen hineingeworfen zu werden. Die Stimme schien mein Entsetzen zu bemerken und tröstete mich: "Das hier ist deine eigene Hölle. Irgendwann würdest du wieder zur Erde zurückgeschickt werden. Dort würdest du ein ganz neues Leben bekommen, würdest aber vor dieselben Probleme gestellt werden wie in deinem Leben jetzt. Bis dahin wirst du bei diesen verirrten und verlorenen Seelen bleiben. Selbstmord ist nämlich kein Ausweg."

Anmerkung: Wir schaffen uns selbst unsere Hölle. Sie ist das Resultat eines falschen Lebens.
Selbstmord nützt nichts um den Schwierigkeiten zu entfliehen. Denn wir müssen wieder auf die Erde zurück!